Selbstgemachtes Rosen-Peeling
Zutaten
- 50g Rohrzucker
- 3 EL Aloe Vera Öl
- 10 Tropfen Ätherisches Rosenöl (oder eine Alternative)
- Rosenblätter (getrocknet, zerkleinert)
Mische den Zucker mit dem Aloe Vera Öl und den zerkleinerten Rosenblüten. Füge zuletzt das ätherisches Öle deiner Wahl hinzu. Die Konsistenz soll wie nasser Sand sein, dann ist dein Scrub fertig. Die Masse kannst du dann in ein Schraubglas füllen. Bitte desinfiziere das Glas davor mit hochprozentigem Alkohol (70%), das erhöht die Haltbarkeit deines Peelings.
Anwendung
Verwende das Peeling am Besten unter der Dusche. Du kannst es grossflächig auf dem Körper auftragen. Spare sensible stellen aus. Sanft kannst du das Peeling auf der Haut rubbeln um abgestorbene Haut zu entfernen. Mit warmen Wasser kannst du es ganz leicht wieder abspülen.
Nach der Dusche kannst du dich mit einem Handtuch trocken tupfen. Da das Peeling auch wertvolle pflegende Öl enthält, brauchst du dich nach der Dusche nicht eincremen.
Hinweis
Das Peeling ist ein Körperpeeling und nicht für das Gesicht geeignet!
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Nimm dir Zeit für dein Entspannungserlebis. Mit dem Körperpeeling kannst du dir Ruhe und Zeit für dich gönnen. Nimm dein Schälchen Peeling mit in die Dusche und verwandle deine Körperpflege in ein Wellbeing Erlebnis. Experimentiere mit Düften der unterschiedlichen ätherischen Öle und tauche ein in die erfrischenden, beruhigenden oder anregenden Düfte. Das Beste am Peeling ist, du musst dich nachher nicht eincremen da die Öl-Zucker Mischung die Haut bereits bestens pflegt.
Ätherische Öle
Ätherische Öle werden aus Pflanzen oder Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern oder Früchten gewonnen. Die Duftstoffe in den Pflanzen dienen ihnen als Krankheitsschutz, als Informationsträger, Energiespeicher oder Temperaturregler. Ein bestimmter Duft kann beispielsweise Insekten anlocken oder fernhalten. Ätherische Öle bilden sich in den Öldrüsen der Pflanzen und werden in der Pflanze gespeichert. Die Gewinnung der ätherischen Öle ist oft sehr aufwendig. Die häufigsten Verfahren sind Wasserdampfdestillation oder die Kaltpressung (beispielsweise bei Zitrusfrüchten).
Ätherische Öle haben einen sehr flüchtigen Charakter, daher würde ich sie immer erst zum Schluss in die Naturkosmetik geben. Vor allem wenn du Rohstoffe erhitzt hast, sollten diese erst wieder abkühlen, bevor du das ätherische Öl untermischt. Sonst verfliegt der Duft sofort wieder. Die Öle sind lichtempfindlich und sollten in Braun- oder Blauglas gelagert werden.
Es gibt eine wunderbare Vielfalt an ätherischen Ölen, zum Beispiel kann der beruhigende Lavendel, das straffende Lemongrass oder der antiseptische Rosmarin dein Pflegeprodukt untersützten. Es gibt aber auch einige Sicherheitshinweise, die du vor der Anwendung beachten solltest.
Ätherische Öle sind reine konzentrierte Substanzen, verwende sie niemals unverdünnt und vermeide eine hohe Konzentration. Es gibt ätherische Öle, die beispielsweise toxisch wirken, die Lichtempfindlichkeit deiner Haut erhöhen oder allergenes Potential aufweisen. Erkundige dich am bestern welche Wirkung und Nebenwirkung dein ätherisches Öl hat und welche Dosierung empfohlen wird.
Tipp
Beim Kauf von ätherischen Öl sollte auch immer der wissenschaftliche Pflanzenname angegeben sein. Naturreine Öle von Pflanzen aus kontrolliert biologischem Anbau sind hier die beste Wahl! Die Herkunft und Verwendungshinweise solltest du auch vorfinden. Hier gilt, je mehr Information desto besser!
Ätherisches Rosenöl
Naturreines Ätherisches Rosenöl ist sehr kostbar. Es wird mittels Wasserdampfdestillation gewonnen. Verwendet werden hier die frischen Blütenblätter der Damaszener-Rose. Das Öl findest du im oberen Preissegment.
Tipp
Wenn du es für dieses Rezept das Ätherisches Rosenöl mit einem anderen austauschen möchtest – gehe ganz deiner Nase nach! Ich habe das Rezept auch mit ätherischen Bergamottenöl gemacht und finde die frische Zitrusnote wunderbar in Kombination mit dem Duft der getrockneten Rosenblüten.
Enjoy!
Deine Sabine